Musik
POPP (TRIO) [d] Polyrhythmische Groovedynamik mit meditativem Charakter
Sa | Jazzclub Tonne DresdenSimon Popp (Drums, Percussion) Sebastian Wolfgruber (Drums, Percussion) Flurin Mück (Drums, Percussion)
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Der in München lebende Schlagzeuger und Komponist Simon Popp schlägt sich mit einem unglaublichen Gespür für Timing und Stimmung durch polyrhythmische Strukturen. Mit Sebastian Wolfgruber und Flurin Mück, zwei Freunden und ehemaligen Studienkollegen an der Hochschule für Musik und Theater in München, spielt er mit seinem Trio POPP Stücke, die er zunächst ganz alleine im eigenen Studio konzipiert und produziert hat. Er arbeitet mit einer facettenreich tönenden Vielfalt, die ihm Perkussionsinstrumente aus vielen Kulturen der Welt liefern, darunter das Ballafon und die Udu vom afrikanischen Kontinent, Rahmentrommeln, sogenannte Tongue-Drums, die arabische Darbuka, Woodblocks, Cowbells, Klangschalen und Bongos, Bündel von getrockneten Samenkapseln und vieles mehr. Den Naturklang der Instrumente manipuliert er ab und an mit elektronischen Effekten und schafft damit Soundflächen, die – gezielt und sparsam eingesetzt – auch Teil seiner Musik sind, die gekrönt wird von wunderbar entspannten Melodien. Denn auch die kann man, mit leuchtenden Obertönen versehen, manchen der Instrumente entlocken. Bei aller rhythmischen Bewegtheit haben Simon Popps Stücke einen fast meditativen Charakter. Mit seinem POPP, seinem Drum Trio, wurde er bereits auf namhafte Festivals wie Überjazz Hamburg, Leipziger Jazztage eingeladen und die Londoner Musikplattform Bleep verglich Popp mit den experimentellen Größen Philip Glass und Steve Reich.
Quelle: Jazzclub Tonne