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Wie lassen sich Denkmalschutz und moderne Nachhaltigkeitskonzepte miteinander verbinden? Diese Frage steht im Zentrum unserer Veranstaltung und wird am konkreten Beispiel der Photovoltaik-Anlage auf dem denkmalgeschützten Kulturpalast Dresden eingehend beleuchtet.
Die Podiumsdiskussion nimmt dabei praxisnahe Fragen in den Blick: Welche Herausforderungen treten auf, wenn nachhaltige Technologien auf historische Gebäude treffen – sei es im Hinblick auf Optik, Statik, Elektrik oder Brandschutzvorschriften? Welche Lösungsansätze können daraus abgeleitet werden, und inwieweit könnte dieses Beispiel als Blaupause für ähnliche Projekte dienen?
Die seit 2025 auf dem Dach des Kulturpalasts installierte Solaranlage zeigt, dass der Einsatz erneuerbarer Energien und der Schutz historischer Architektur nicht im Widerspruch zueinander stehen müssen. Mit einer jährlichen Leistung von rund 200.000 Kilowattstunden deckt die Anlage mittlerweile etwa 11 Prozent des Energiebedarfs der ansässigen Institutionen – und trägt signifikant zur Klimaneutralität bei, ohne das Erscheinungsbild des Kulturdenkmals zu beeinträchtigen.
Das Projekt dient nicht nur als gelungenes Fallbeispiel, sondern eröffnet auch die Diskussion über die Vereinbarkeit von Nachhaltigkeit und Denkmalschutz in einer breiteren Perspektive. Gemeinsam möchten wir erörtern, welche Lehren sich aus diesem Projekt ziehen lassen und wie zukünftige Vorhaben ähnliche Herausforderungen meistern können.
Quelle: Kulturpalast Dresden