Nolan ist eine Marionette. Ein Leben ohne seine Puppenspieler scheint sinnlos. Doch wenn sie ihn dann zum Leben erwecken, stellt er sich große Fragen: Wo ist mein Wille? Sind meine Gefühle echt? Wie könnte ich von selbst atmen? Kann ich mich verlieben?
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Dieses beeindruckende Stück der Cia. Zero en Conducta ist ein Spektakel des physischen Theaters, des Tanzes, der Pantomime und der Puppenanimation. Es zeigt die Komplexität des Kleinen. Atmen, das bedeutet nicht nur, einen Atemzug zu nehmen, sondern zu leben, mit allem, was eben dazugehört. Da funktioniert eine Puppe am Ende gar nicht so anders als ein Mensch. Oder etwa doch?
Sie wandelten sich vom Geheimtipp zum Publikumsliebling beim Dresdner Schaubudensommer: Zero en Conducta, Teatre del Moviment, wurde 2011 von José Antonio Puchades alias Putxa ins Leben gerufen. Das Projekt erkundet das Ausdruckspotential verschiedener darstellender Künste im Zusammenhang mit Bewegung. Seine Forschung konzentriert sich auf die Verbindung von körperlicher Pantomime, Tanz, Puppen und Körpertheater. 2012 kommt Julieta Gascón als Co-Regisseurin, Co- Autorin und Performerin an Bord. Sie festigen ihre künstlerische Ausrichtung und erweitern ihre körperlichen Möglichkeiten. Sie waren auf vielen europäischen, amerikanischen und asiatischen Festivals in insgesamt 14 Ländern und gewannen fünf internationale Preise für die beste Show.
Quelle: Societätstheater