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AnNa R. wird auch während ihrer „Mut zur Liebe“-Tour 2025 das vermeintlich aufregende, aber unerreichbare Leben ausklammern. Hollywood lässt sich an Spree, Rhein und Oder ja auch bestenfalls nur mit äußerster Mühe inszenieren. Ihre mitfühlende Einladung ans große Staunen vor dem Leben und der Musik wird hingegen locker formuliert, kostbar lässig und frei vom Zwang, auf Biegen und Brechen gefallen zu müssen. Vermutlich finden ihre Konzerte gerade deswegen besonderen Anklang. Vollkommenheit schafft ein Vakuum, das nur krampfhaft mit Lebendigkeit ausfüllbar ist. Die „Astronautin“ AnNa R. lässt sich hingegen vorzugsweise schwerelos und frei fallen ins Universum Musik.
An ihrem Sternenausflug im Konzert teilzunehmen, erfüllt, es lässt Alltagssorgen vergessen, ohne sie zu verneinen. Wer noch mehr Wert in dieser Glanzleistung sucht, findet ihn. Popmusik geht schließlich gutgemacht eine Dauerbeziehung zum Zuhörer ein. Sie ist eine Lebensbegleiterin, die weder nach Kontostand noch nach Existenzberechtigung fragt. So gesehen ist AnNa R. unbedingt Pop – mit unüberhörbarem Faible für Chanson. Yeah, Yeah, Yeah! Wer ihre „Mut zur Liebe“- Konzerte ab Oktober 2025 besucht, wird sich umarmt und auf gar nicht so mysteriöse Weise verstanden fühlen. Ausgrenzen ist das Gift unserer Zeit. AnNa R. heißt hingegen willkommen. Mit „Mut zur Liebe“.Quelle: Chemnitzer Veranstaltungszentren