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Als Solisten haben Judith Ingolfsson und Vladimir Stoupel beeindruckende Konzertkarrieren vorzuweisen und waren beide 2005 bzw. 2010 bereits für ein Jahr Artist in residence der Sächsischen Mozartgesellschaft in der Villa Esche. Nun nehmen uns die beiden Ausnahmepersönlichkeiten mit in die Klangwelt der englischen Komponistin Rebecca Clark (1886–1979). Sie begann 1907 als einzige Frau ein Kompositionsstudium am Londoner Royal College of Music, wurde 1912 als eine der ersten Frauen im professionellen „Queen’s Hall Orchestra“ angestellt und war 1942 die einzige Komponistin beim Festival der „Internationalen Gesellschaft für Zeitgenössische Musik“ in Berkeley in Kalifornien. Ihre musikalische Sprache ist in der Spätromantik verwurzelt. Auf dieser Basis griff sie viele Strömungen der Musik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf und schloss auch die Beschäftigung mit asiatischer Musik ein. So erweiterte sie in ihren Kompositionen die traditionellen Muster und erreichte ein Höchstmaß an Ausdruckskraft.
Vladimir Stoupel, Klavier
Judith Ingolfsson, Violine und ViolaQuelle: Chemnitzer Veranstaltungszentren