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Kabinettausstellung in der Drehscheibe zum 20-jährigen Bestehen des Technikgartens
Die Eröffnung der Bergbauschauanlage 1992 und des Besucherbergwerks 1996 forcierten das Besucherinteresse am einheimischen Steinkohlenbergbau ungemein, so dass es folgerichtig war, den Ausstellungsbereich zu erweitern. Oberhalb vom Burgker Schlosspark sollte im Außenbereich ein Technikgarten entstehen. Der Ausbau erfolgte in Zusammenarbeit und mit Unterstützung des letzten regionalen Bergbautreibenden, dem SDAG Bergbaubetrieb Willi Agatz Dresden-Gittersee, der 1990 im Verwahrungsbetrieb Königstein der Wismut GmbH aufgegangen war. Die 2005 eröffnete Anlage dokumentiert seither die letzte Bergbauperiode im Döhlener Becken, in der man zwischen 1947 und 1989 uranvererzte Steinkohle für die sowjetische Rüstung förderte.
Mit Montantechnik, die verschrottet werden sollte, entstand im Technikgarten eine für die 1950-ziger Jahre typische Schachtanlage. Die weitläufige Freiluftpräsentation zeigt eine Übertagesituation mit Förderturm, Fördermaschine, Fördergestell, aber auch nachgeordnete Segmente wie Kompressoren oder Grubenlüfter. Akkumulatoren-Grubenlokomotiven, Förder- und Rungenwagen, Schüttelrutschen oder Skip-Container dokumentieren die Gruben- und Schachtförderung, während eine 19 Tonnen schwere Teilschnittmaschine für moderne Gewinnungstechnologie steht. Eine Ausstellung im Innenbereich entführt den Besucher in die Frühzeit des Uranerz-Bergbaus im Freitaler Revier.
Die vorliegende Kabinettausstellung möchte das Werden des Technikgartens sowie die ursprünglichen Standorte einiger Großexponate vorstellen, die als letzte Zeitzeugen vom über 500-jährigen Bergbau im heutigen Freitaler Stadtraum künden.
Quelle: Schlösserland Sachsen -
Montag Geschlossen
Dienstag 12:00 bis 16:00 Uhr
Mittwoch12:00 bis 16:00 Uhr
Donnerstag12:00 bis 16:00 Uhr
Freitag12:00 bis16:00 Uhr
Samstag10:00 bis 17:00 Uhr
Sonntag10:00 bis 17:00 Uhr