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Klangvoll und zugleich rätselhaft sind die Titel von Anton Paul Kammerers (1954–2021) Kunstwerken: "Über das Entstehen von Vergangenheit", "Das innere der Zeit", "Schwer fällt leicht – leicht fällt schwer" und "Sommernachtstraum".
Der in Weißenfels geborene Künstler war ein "Spieler mit den Worten und den Bedeutungen" (Matthias Flügge). Er studierte von 1975 bis 1980 an der Dresdner Hochschule für bildende Künste und arbeitet ab 1982 mit seinen Künstlerkollegen Bernd Hahn, Andreas Küchler und Jürgen Wenzel als Künstlergruppe B53 in einer Atelierwerkstatt in einem Pieschener Abrisshaus zusammen. Seit 2000 lebte er in dem nahe Dresden gelegenen Atelierhaus in Burgstädtel. Anton Paul Kammerer war in der Dresdner Kunstlandschaft ein ungebundener und stilistischer Einzelgänger. Er empfand sich als ein "Wanderer zwischen den Zeiten". Seine romantisch surrealen Arbeiten, scheinen aus der Vergangenheit ins Jetzt gesprungen zu sein, sind zart und kraftvoll zugleich. Sein Werk ist durch und durch Poesie. So klangvoll die Namen so vielschichtig sind seine phantasiereichen unverwechselbaren Bilder.
Die Ausstellung lädt ein, ihren geheimnisvollen, melancholischen, humorvoll-ironischen Erzählungen zu "lauschen". Gezeigt werden Collagen, Zeichnungen und Gemälde aus dem Nachlass und nur selten zu sehende Leihgaben aus der gesamten Schaffenszeit.
Quelle: Schlösserland Sachsen -
Montag Geschlossen
Dienstag 12:00 bis 16:00 Uhr
Mittwoch12:00 bis 16:00 Uhr
Donnerstag12:00 bis 16:00 Uhr
Freitag12:00 bis16:00 Uhr
Samstag10:00 bis 17:00 Uhr
Sonntag10:00 bis 17:00 Uhr